Turnier 2016
Boule-Turnier für Freunde und Familien
Als olympische Disziplin ist Boule bei den diesjährigen Spielen in Rio de Janeiro zwar nicht anerkannt, doch das inoffizielle Motto des sportlichen Wettkampfs war zumindest in Rödinghausen beim Boule-Turnier präsent. "Wir müssen uns erst noch ein bisschen einspielen. Aber der olympische Gedanke zählt", sagte Manfred Prochnow, der sich mit seinen Kollegen von der CVJM-Kleiderstube beim Spiel gegen die Mannschaft Touché 2 gelassen zeigte.
Zum fünften Mal hatte der Gemeindesportverband in Kooperation mit der Gemeinde zu der sportlichen Veranstaltung eingeladen. Obwohl die 22 angemeldeten Gruppen offiziell um einige Pokale kämpften, sei eher der Spaßfaktor entscheidend: "Es soll eine Hobby-Veranstaltung und kein professioneller Wettkampf sein", verriet Heidi Kiel von der Gemeinde, die den Nachmittag gemeinsam mit Rolf Kuhlmann vom Gemeindesportverband organisiert hatte. Eigentlich gebe es am Wiehen keine große Boule-Fangemeinde, dennoch nähmen die Rödinghauser den Wettbewerb immer gerne an. "Ursprünglich war es als Turnier für Vereine geplant, aber es hat sich eher zu einer Veranstaltung für Familien und Freunde entwickelt."
Jeweils drei bis fünf Personen traten als Mannschaft zusammen an, um mit viel Geschick silberne Kugeln möglichst nah an eine kleine Holzkugel zu werfen. Viele der Teilnehmer zeigten dabei dank langjähriger Erfahrung erstaunliches Geschick, doch auch Neulinge waren auf dem Feld willkommen.
Zum ersten Mal fand das Turnier auf dem Kunstrasenplatz des TuS Bruchmühlen statt. "Wir freuen uns darüber, dass die Gemeinde bei uns An den Fichten zu Gast ist", sagte Wolfgang Schmidt, Vorsitzender des Vereins. Dessen Jugendabteilung war ebenfalls mit von der Partie und sorgte für eine Bewirtung bis zum Abend, an dem die Siegerehrung anstand. "Es gibt drei Pokale und einen Wanderpokal", erklärte Heidi Kiel. Passend zur entspannten Grundidee des Tags hatten die Veranstalter aber noch weitere Preise parat, damit sich nicht nur die Sieger freuen durften.
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Autorin und Fotografin: Corinna Schwanhold
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